Der Trockenlauf einer Tauchpumpe ist möglich und eine ernste Gefahr!
Dies ist ein Zustand, bei dem die Pumpe ohne ausreichend Flüssigkeit betrieben wird. Dies kann zu schweren Schäden an der Pumpe führen und sollte unbedingt vermieden werden.
Tauchpumpen werden je nach Bauart entweder im Wasser gekühlt und geschmiert oder durch das angesaugte Wasser gekühlt (Mantelkühlung). Läuft die Pumpe trocken, kann sie überhitzen und dies wiederum führt zu Beschädigungen.
In so einem Fall ist die Pumpe sofort auszuschalten!
Ungewöhnlich laute Geräusche, reduzierte Förderleistung oder ein plötzlicher Stillstand der Pumpe sind klare Hinweise. Auch ein spürbar erhöhter Stromverbrauch kann auf eine Fehlfunktion hindeuten.
Ein zuverlässiger Schutz vor Trockenlauf beginnt bei der Planung: Förderhöhe, Ansaughöhe und Dimensionierung müssen exakt abgestimmt sein. Regelmäßige Wartung, die Kontrolle von Filtern und Schwimmerschaltern sowie der Einsatz von Trockenlaufschutz oder Sensoren erhöhen die Betriebssicherheit deutlich. Bei ersten Anzeichen sollte die Pumpe sofort abgeschaltet werden, um Folgeschäden zu verhindern.
Trockenlauf ist kein Bagatellschaden – er kann teure Reparaturen oder den Komplettausfall der Anlage verursachen. Mit sorgfältiger Planung, richtiger Installation und regelmäßiger Kontrolle lässt sich dieses Risiko jedoch weitgehend ausschließen.
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