Tauchpumpe mit Schwimmerschalter

Wofür wird der Schwimmerschalter verwendet?

Schwimmerschalter bei Tauchpumpen sind normalerweise Zubehörteile.
Der Schwimmerschalter ermöglicht es, die Tauchpumpe abhängig vom Wasserstand ein- oder auszuschalten.

Schwimmerschalter bei Tauchpumpen
Tauchpumpe mit Schwimmerschalter

Wie funktioniert der Schwimmerschalter?

Ein Schwimmerschalter (auch Schwimmschalter oder Schwimmer) besteht aus einem wasserdichten schwimmfähigen Gehäuse (IP64), in dem sich ein mechanischer Schalter befindet. Dieser Schalter arbeitet aufgrund der Schwerkraft. Die gängigste Bauweise eines Schwimmschalters ist die Kombination aus einer Kugel und einem Micro- oder Hebelschalter. Abhängig von der Position des Schwimmergehäuses bewegt sich die Kugel entlang einer vorgegebenen Bahn und löst einen Kontakt aus. Dadurch wird die Pumpe entweder gestartet oder gestoppt. Zusätzlich erfüllt dieser Schalter eine Sicherheitsfunktion: Bei niedrigem Wasserstand schaltet er die Pumpe ab, um ein Trockenlaufen zu verhindern. Dadurch wird eine Beschädigung der Pumpe vermieden.

Funktionsprinzip

Schwimmschalter in obiger Position – Tauchpumpe startet;
Schwimmschalter in unterer Position – Tauchpumpe stoppt (kann auch anders geschaltet werden).


Warum brauchen Tauchpumpen einen Schwimmschalter?

Tauchpumpen mit Schwimmschalter werden häufig verwendet, um ein bestehendes Wasserniveau konstant zu halten oder um Kellerräume, Schwimmbecken und Zisternen abzupumpen. Der Schwimmschalter spielt dabei eine wichtige Rolle, da er den Pumpvorgang stoppt, sobald der gewünschte niedrige Wasserstand erreicht ist. Dadurch wird die Pumpe vor einem Trockenlauf geschützt. Darüber hinaus sind sie auch nützlich für die Bewässerung von Gärten und Feldern, da sie die Tauchpumpe aktivieren, wenn der Wasserstand einen bestimmten Mindeststand erreicht hat und aufgefüllt werden muss. Der Schwimmerschalter hat aber keinen Einfluss auf Fördermenge, Förderhöhe oder elektrische Leistung.

Hat jede Tauchpumpe einen Schwimmerschalter?

Generell gesagt – nein! Modelle für den häuslichen Gebrauch sind jedoch oft mit einem Schwimmschalter ausgestattet, da sie vielseitig einsetzbar sein sollen. Es gibt Abwasserpumpen und Schmutzwasserpumpen in beiden Ausführungen: mit und ohne Schwimmer. Aufgrund der Konstruktion ist jedoch eine komplette Entwässerung nicht möglich. Es wird immer ein Restwasserstand bleiben.

Auswahlkriterien des Schwimmerschalters – darauf sollte man achten

  • Material: Schwimmerschalter sind in der Regel aus Kunststoff oder Metall erhältlich. Kunststoff-Schwimmschalter sind normalerweise kostengünstiger, jedoch weniger langlebig als Metall-Schwimmerschalter.
  • Kabellänge: Die Kabellänge des Schwimmschalters sollte ausreichend lang sein, um die Pumpe zu erreichen.
  • Das Kabel selbst sollte nicht zu steif sein, um Fehlfunktionen zu vermeiden.
  • Sicherheitsfunktionen: Einige Schwimmerschalter sind mit Sicherheitsfunktionen wie einem Trockenlaufschutz ausgestattet. Diese Funktionen schützen die Pumpe vor Schäden.

 Vorteile von Tauchpumpen mit Schwimmer:

  • Sie verhindern, dass die Pumpe trocken läuft, was zu Schäden führen kann.
  • Schwimmerschalter verhindern eine Überhitzung der Pumpe.
  • Die Installation und Bedienung sind einfach.
  • Tauchpumpen mit Schwimmerschalter sind unabhängig.
  • Sie sind relativ kostengünstig.

Nachteile von Tauchpumpen mit Schwimmer:

  • Sie können nicht für Anwendungen verwendet werden, bei denen das Wasserniveau nicht konstant ist.
  • Sie können nicht für Anwendungen verwendet werden, bei denen das Wasser sehr verschmutzt ist.

Quintessenz

Tauchpumpen mit einem Schwimmer sind eine ausgezeichnete Wahl für Anwendungen, bei denen die Pumpe automatisch ein- und ausgeschaltet werden muss, um Schäden zu vermeiden. Diese Pumpen sind äußerst einfach zu installieren und bedienen.

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