Erfahren Sie mehr über die Funktionsweise einer Tauchpumpe und deren grundsätzlichen Aufbau.
Die Archimedische Schraube war die erste Pumpe, die in der Geschichte dokumentiert wurde. Sie wurde erstmals im 3. Jahrhundert v. Chr. von dem griechischen Mathematiker und Ingenieur Archimedes beschrieben. Die archimedische Schraube besteht aus einer Wendel, die in einem schräg ansteigenden Rohr angebracht ist und diente zur Bewässerung von Feldern. Durch die Drehung der Wendel wird das Wasser in die Kammern des Rohres gepumpt und nach oben transportiert.
Daraus entwickelten sich verschiedene Bauformen der Pumpen:
Die Tauchpumpe ist eine Untergruppe. Im Allgemeinen besteht sie aus zwei Hauptteilen: dem Antriebsmotor und der Pumpeinheit.
Im Detail betrachtet gibt es mehr als diese zwei Hauptteile. In der Regel ist das Gehäuse geschlossen, darin arbeitet ein Elektromotor (Rotor, Stator). Unter dem Elektromotor liegt ein Impeller. Elektromotor, Impeller und Schaufelrad sind auf einer Welle montiert.
Tauchpumpen sind technisch gesehen Kreiselpumpen. Das Laufrad befindet sich in der Flüssigkeit, durch die Drehung erzeugt es in der Flüssigkeit einen Druckunterschied des Mediums. Unabhängig von der Drehachse kann sich dabei die Flüssigkeit parallel, senkrecht oder auch diagonal zur Achse bewegen. Allein die Form und Bauart des Laufrades (oder Impeller) ist dafür verantwortlich. Das Laufrad / Impeller fördert das angesaugte Medium durch die Gehäuseöffnungen in einen Kanal, der es zum Druckstutzen weiterführt.
Der Antriebsmotor treibt die Pumpeinheit an. Meist ist der Motor elektrisch angetrieben, andere Antriebsarten, z.B. ein Hydraulikmotor, können genauso möglich sein. Bei elektrischen Antrieben haben die Kabel eine in Epoxidharz vergossene Kabeleinführung.
Die Pumpeinheit ist der eigentliche Arbeitsteil der Tauchpumpe. Es gibt keine Allround-Tauchpumpe, die alles pumpen kann – das zu pumpende Medium bzw. die Anwendung bestimmt die Tauchpumpen-Bauform, daher ist die Bauform einer Tauchpumpe vom Einsatzgebiet abhängig.
Grob unterteilt gibt es Pumpen für: (bitte hier zu den Produktkategorien verlinken)
Zusätzlich zu den beiden Hauptteilen können Tauchpumpen auch über weitere Komponenten verfügen. Am bekanntesten ist der Schwimmerschalter, der allerdings nicht bei jeder Tauchpumpenbauart notwendig ist.
Rückschlagventil und Druckschalter – nicht unbedingt notwendig, aber empfehlenswert
Ein eingebautes Rückschlagventil stellt für die Tauchpumpe eine Schutzfunktion dar. Es verhindert einen Flüssigkeitsrückfluss, sobald die Pumpe ausgeschaltet ist.
Ein Druckschalter startet bzw. stoppt die Pumpe automatisch, wenn ein eingestellter Druck erreicht werden soll (Einschalten der Pumpe) oder der Einstellwert erreicht wurde (Ausschalten der Pumpe).
Tauchpumpen können fix installiert sein. Dafür gibt es passende Rohrsysteme. Für den flexiblen Einsatz gibt es Rohre oder Schläuche und die dazugehörigen Armaturen.
Damit Tauchpumpen reibungslos funktionieren, müssen ein paar Dinge beachtet werden.
Warten Sie Ihre Tauchpumpen regelmäßig. Damit gewährleisten Sie eine ordnungsgemäße Funktion.
Dazu gehören das Reinigen der Pumpe von Schmutz und Ablagerungen sowie die Kontrolle der elektrischen Anschlüsse und Schalter.
Auch Original-Ersatzteile vom Fachhändler erhöhen die Funktionsbereitschaft einer Tauchpumpe.
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